Vorhaltungsdauer: 3,5 Monate
Die hanseWasser Bremen GmbH beabsichtigt, das Mischwasserpumpwerk mit Regenüberlaufbecken in den Bereichen Bautechnik, Maschinentechnik und EMSR-Technik unter laufendem Betrieb in mehreren Bauabschnitten zu sanieren. Aus diesem Grund ist es erforderlich für den Sanierungszeitraum des Schneckenbauwerkes das komplette Pumpwerk Krimpel mit einem Pumpenprovisorium zu umfahren.
Im Wesentlichen sind folgende Leistungen zu berücksichtigen:
- Einsatz von drei Tauchmotorpumpen
- Grundlastpumpe: 1 x ca. Q = 180 l/s Förderleistung
- Spitzenlastpumpe: 1 x ca. Q = 280 l/s Förderleistung
- zweite Spitzenlastpumpe: 1 x ca. Q = 280 l/s Förderleistung (Redundanz)
- Komplette Schaltanlage mit hydrostatischer Höhenstandsmessung und je Pumpe ein separater Frequenzumformer zur stufenlosen Regelung.
- Steuerung: Die Ansteuerung bzw. die höhestandsabhängige Regelung der drei Tauchmotorpumpen des Provisoriums erfolgt über eine durch den AN aufzustellende Schaltanlage mit vollständiger und betriebssicherer automatisierten Steuerung.
Zusätzlich müssen alle drei Pumpen vom Leitsystem aus im Bedarfsfall bedient werden können. Die "Fernbedienung beschränkt sich auf einfaches Ein- bzw. Ausschalten der jeweiligen Pumpe. Zusätzlich werden alle Störmeldungen über ein GSM-Modem an den Notdienst des Auftragnehmer zwecks unverzüglicher Störungsbeseitigung übertragen.
Lieferung und Montage von
- 3 St. Tauchmotorpumpen "nass" aufgestellt, mit jeweils einer DN 250 Stahldruckrohrleitung. Leistung der Pumpen:
- 2 x ca. 280 l/s
- 1 x ca. 180 l/s
(1 x Spitzenlast + 1 x Redundanz und 1 x Grundlast) bei ca. 8 m Förderhöhe
Alle Pumpen sind mit einem Frequenzumformer ausgestattet.
- Das Schneckenbauwerk ist von der Sohle bis zur Oberkante des Bauwerkes ca. 6,50 m tief. Leitungslänge ca. 38 m ab Oberkante Schneckenbauwerk. Alle 3 Leitungen werden zusammen mit jeweils einem 90°-Rohrbogen in einen Schacht (D = 1 m) des Freigefällekanal geführt. Die Leitungen müssen ca. 1 m ab Kanaldeckel nach unten verlängert werden.
- Über eine provisorische Stahlrohrleitung DN 250 je Pumpe wird das Abwasser am Pumpwerk vorbeigeleitet und in den Freigefällekanal eingeleitet.
Die Spannungsversorgung erfolgt aus dem Schaltschrank des Pumpwerkes, damit bei Stromausfall die Versorgung über die vorhandene Noteinspeisung mit einem mobilen Notstromaggregat sichergestellt werden kann.